Nie gab es einen besseren Zeitpunkt, um die Elektrifizierung der Unternehmensflotte anzugehen. Denn nie gab es mehr Fördermittel als in diesem Jahr: Die KfW-Förderung 441 finanziert Ladestationen für Elektrofahrzeuge im Unternehmen mit und entlastet alldiejenigen, die sich für Elektromobilität im betrieblichen Bereich entscheiden. Im Interview erklären Manuel Roddelkopf von inno2grid und Markus Rabenstein von Schneider Electric als Experten für Flottenelektrifizierung, warum es Sinn macht, jetzt die KfW 441-Förderung zu beantragen.
Warum spart ein Unternehmen durch die KfW 441-Förderung bei der Flottenelektrifizierung so viel Geld?
Markus: Die KfW 441-Förderung kann ausschließlich von Unternehmen beantragt werden und trägt die Flottenelektrifizierung ab dem ersten Ladepunkt mit. Die Förderung pro Ladepunkt kann bis zu 900 Euro betragen und betrifft nicht nur Anschaffungskosten, sondern auch die Kosten für zum Beispiel die Installation des Ladepunktes im Rahmen der Flottenelektrifizierung oder die Einrichtung eines Lastmanagements. Insgesamt werden bis zu 45.000 Euro pro Standort zugeschossen.
Manuel: Wenn wir das jetzt hochrechnen, kann sich die KfW 441-Förderung schnell lohnen – und gerade sprechen wir ja ausschließlich über die Anschaffungskosten. Als Experte für die Flottenelektrifizierung und als Lösungsanbieter betreuen wir viele Kunden, die diverse Standorte in ganz Deutschland oder auch in der DACH-Region haben. Da summiert sich der Zuschuss schnell hoch und entlastet die Kosten für die Flottenelektrifizierung enorm.
Manuel, du hast es schon angesprochen: Durch die KfW 441-Förderung werden vorerst nur Kosten bei der Anschaffung der Ladeinfrastruktur gespart. Warum aber sparen Unternehmen auch langfristig durch Flottenelektrifizierung?
Manuel : Erstmal gibt es neben der KfW 441-Förderung noch weitere Förderproramme über zum Beispiel Bund und Länder, die Unternehmen nutzen können. Werden wir für die Konzepterstellung im Zuge der Flottenelektrifizierung beauftragt, stellen wir auch dar, welche Förderprogramme außerdem genutzt werden können.
Beobachten wir aber ausschließlich die Spritpreisentwicklung des letzten Jahres, beantwortet sich die Frage schon fast selbst: Mit Strom zu fahren, ist langfristig einfach günstiger. Darüber hinaus profitieren Unternehmen aber auch vom geringeren Wartungskosten ihres Fuhrparks. Auch der geringe Kreditzins spielt aktuell in die Karten: Nie war es für Unternehmen günstiger, zu investieren. Und dann dürfen wir die Gesetzesentwicklung nicht außeracht lassen. Die Unternehmen müssen Nachhaltigkeitsziele erreichen.
Aus unseren Erfahrungen wissen wir, dass durch die Elektrifizierung der Flotte in Kombination mit Förderungen wie der KfW 441 rund 30 Prozent der Kosten eingespart werden können.
Warum lohnt es sich auch für Mitarbeitende, wenn der Arbeitgeber von der KfW 441 Gebrauch macht?
Markus: Die weichen Faktoren kennen wir natürlich alle. Jeder möchte lieber für einen Arbeitgeber arbeiten, der sich nachhaltig engagiert und klar zu Nachhaltigkeit positioniert. Am Ende spart aber auch der Mitarbeitende, wenn sich das Unternehmen entscheidet, mithilfe der KfW 441-Förderung seine Flotte umzustellen. Müssen bei einem klassischen Benziner ein Prozent des Listenpreises versteuert werden, befindet sich der geldwerte Vorteil beim Elektroauto, das unter 60.000 Euro im Listenpreis liegt, bei 0,5 bzw. 0,25 Prozent. Der Mitarbeitende spart durch die Umstellung auf eine Elektroflotte beim geldwerten Vorteil also am Ende 75 Prozent ein.
Die KfW 441-Förderung finanziert ja Ladestationen im Privathaushalt, also charge@home, im Rahmen der Flottenumstellung nicht mit. Gibt es noch weitere Grenzen der KfW 441-Förderung zur Umstellung auf eine Elektroflotte?
Manuel: Dass die KfW 441 Förderung charge@home nicht mitträgt, liegt daran, dass nur die Ladestationen für Unternehmen gefördert werden, die auf einem Grundstück liegen, das explizit zum Unternehmen gehört. Dieses Grundstück darf nicht öffentlich zugänglich sein. Unternehmen dürfen also die geförderte Ladeinfrastruktur nur für den eigenen Bedarf oder für ihre Mitarbeiter nutzen, aber die Elektroauto-Ladung nicht verkaufen. Einige sehen diese Bedingung zur Förderung kritisch.
Darüber hinaus gibt die KfW 441-Förderung vor, dass die Ladestationen ausschließlich durch Ökostrom betrieben werden dürfen. Das kann durch einen Vertrag mit einem Ökostromzulieferer erfüllt werden, das kann aber auch dadurch abgedeckt werden, dass ein Unternehmen selbst nachhaltigen Strom, zum Beispiel durch eine Photovoltaikanlage produziert.
Warum sind Schneider Electric und inno2grid rund um die KfW 441-Förderung die besten Partner?
Markus: Führen wir jetzt Manuels Beispiel fort, wird schon klar, dass die Umstellung einer Flotte auf Elektroautos sehr komplex ist. Viele Unternehmen schrecken vor dem Aufwand zurück und scheuen die Kosten. Wir exerzieren Flottenelektrifizierung jeden Tag durch und setzen sie an zig Standorten um. Wir haben auch selbst diesen Prozess erlebt, denn Schneider Electric hat mit inno2grid die gesamte, eigene Flotte elektrifiziert. Als Experten für Flottenelektrifizierung kennen wir alle Herausforderungen und haben immer eine Lösung.
Manuel: Für Unternehmen, die die KfW 441-Förderung beziehen möchten, spielt vor allem die Wirtschaftlichkeit der Umstellung auf Elektromobilität eine große Rolle. Schneider Electric liefert förderfähige Hardware, also Ladesäulen, Wallboxen oder Lastmanagement Inno2grid ist Experte für die Komplettlösung: Wir erledigen die Installation der Hardware und begleiten den Betrieb auf Basis von digitalen Tools wie zum Beispiel einem Abrechnungssystem. Inno2grid und Schneider Electric zusammengeschlossen schafft also ein wirtschaftliches Komplettpaket.
Der Kostenrahmen der gesamten Flottenelektrifizierung wird so von Anfang an zuverlässig und transparent.
Weitere Infos zum Förderprogramm finden Sie in unserem Flyer, jetzt downloaden: KfW 441 Informationen Schneider Electric
Weitere Informationen zum Thema Elektromobilität bei Schneider Electric auf unserer Website, jetzt lesen.
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