Wir alle wissen, dass sich der Trend zur Vernetzung fortsetzt und immer mehr Nutzer auf der ganzen Welt online sind. Dieses Wachstum wird auch die Anforderungen an Datacenter noch weiter erhöhen.
Es mag Sie vielleicht überraschen, aber wir befinden uns mittlerweile in der dritten Welle einer Entwicklung, die in den 1980er Jahren mit dem Client-Server-Modell begann.
DCIM 1.0
Damals – zu einer Zeit, als der Walkman in Mode war – gab es eine Nachfrage nach kleinen USV-Systemen (unterbrechungsfreie Stromversorgungen), die PC-Server und die entsprechende Management-Software unterstützten. Bei Schneider Electric bezeichnen wir das heute als DCIM 1.0, denn diese Software entsprach einer grundlegenden Lösung für das Data Center Infrastructure Management. Damit konnten die Datacenter-Betreiber Systeme überwachen und verwalten und Informationen sowie Abläufe in ihren Datacentern verfolgen.
DCIM 2.0
Die Transparenz, die DCIM bot, war in vielen Szenarien ausreichend, bis in den 2000er Jahren neue Herausforderungen auftauchten. Die CIOs suchten nach Möglichkeiten, die zahlreichen PC-Server besser zu kontrollieren und zu steuern. Also fingen sie an, die Server in Datacenter zu verlegen, was zusätzliche Herausforderungen mit sich brachte. So wollten Datacenter-Betreiber auch einen Überblick über Raumangebot, Stromversorgung und Kühlleistung haben. Daher begann die Branche mit der Entwicklung von Software, um diese Aufgaben zu lösen und mit PUE eine neue Kennzahl für die Energieeffizienz zu definieren und zu messen. Wir nennen diese Entwicklungsstufe DCIM 2.0 (damals wurde der Begriff DCIM geprägt), da die Software mit neuen Planungs- und Modellierungsfunktionen weiterentwickelt wurde.
DCIM 3.0
Heute stehen wir wieder vor neuen Herausforderungen und befinden uns – beschleunigt durch die Pandemie – am Beginn eines weiteren 20-jährigen Zyklus. Unser Fokus liegt nicht mehr auf dem traditionellen Rechenzentrum, sondern auf allen Verbindungspunkten zwischen Benutzern und Anwendungen. Unternehmenskritische Infrastruktur ist überall präsent und muss rund um die Uhr funktionieren.
Die zunehmende Verbreitung von hybriden IT-Umgebungen macht es heute selbst für leistungsfähige IT-Abteilungen schwierig, die Stabilität, Sicherheit und Nachhaltigkeit ihrer IT-Systeme zu gewährleisten. Und damit sind wir bei DCIM 3.0 angelangt. Deshalb haben wir unser Softwareportfolio EcoStruxure IT für die Überwachung, Verwaltung, Planung und Modellierung der technischen IT-Infrastruktur modernisiert. Dazu gehören auch flexible Bereitstellungsoptionen mit On-Premise- und Cloud-basierten Lösungen. Sie eignen sich für die Unterstützung verteilter IT-Umgebungen – von einigen wenigen Standorten bis hin zu Tausenden Standorten weltweit. Um sämtliche Anforderungen zu erfüllen, müssen sie Daten aus anderen Systemen beziehen und in diese integriert werden.
Datacenter ohne Grenzen
DCIM als Softwarekategorie hat sich seit der Einführung vor mehreren Jahrzehnten dramatisch verändert. Während einige Unternehmen ihre DCIM-Angebote abschaffen, investiert Schneider Electric in EcoStruxure IT, damit wir unseren Kunden den bestmöglichen Service bieten können. Damit sind sie in der Lage, ihre IT-Infrastruktur extrem resilient, sicher und nachhaltig zu machen.
Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie in modernen Datacentern ohne Grenzen Ausfallsicherheit, Cybersicherheit und Herausforderungen der Nachhaltigkeit bewältigen können. Sehen Sie sich diese Videopräsentation an.
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