Zum Umgang mit Wasserknappheit: Wassermanagement braucht IoT

Am 18. Mai hat das Schweizer Bundesamt für Umwelt (Bafu) einen Bericht zum Thema „Wasserversorgungssicherheit und Wassermanagement“ veröffentlicht. Ohne zu dramatisieren wird darin ausgeführt, wieso es aufgrund des Klimawandels mittlerweile auch in der wasserreichen Schweiz regional zu temporärer Wasserknappheit kommt. Die in dem Dokument enthaltenen hydrologischen Szenarien legen nahe, dass sich die Situation in den kommenden Jahren und Jahrzehnten noch verschärft.
Das Problem: Ohne geeignete Klimaschutzmaßnahmen nehmen insbesondere im Sommer die Wassermengen in den Gewässern stark ab. In wärmeren Wintern schmelzen die Schneemengen früher weg und die Abflüsse finden nicht mehr im Sommer, sondern bereits zu Anfang eines Jahres statt. Gleichzeitig steigt in Trockenheitsperioden der allgemeine Wasserbedarf. Logisch also, dass sich der temporäre Druck auf die Gewässerökosysteme gerade in der warmen Jahreszeit kontinuierlich erhöht.
Doch der Bericht des Bafu liest sich nicht nur als Warnung. Er zeigt auch Lösungswege auf. Insbesondere ein regionales Wassermanagement in Kombination mit einer detaillierteren Datenlage zum Wasserverbrauch sind gefordert.

Smartes Wassermanagement ist Schneider Electrics Kernkompetenz

Nachhaltiges Wassermanagement auf einer detaillierten Datenbasis zählen zu den Kernkompetenzen von Tech-Konzern Schneider Electric. In über 150 Ländern ist das Unternehmen als technischer Ausrüster von mehr als 40.000 Wasser- und Abwasseranlagen aktiv. In der Schweiz betreut Schneider Electric etwa 300 Kunden und beschäftigt rund 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Für die Wasserversorgung und die wasserverarbeitenden Industrien hat Schneider Electric ein ganzheitliches Portfolio an elektrotechnischen Feldgeräten, Steuerungskomponenten, Softwarelösungen und Serviceleistungen entwickelt. Damit ist es möglich, wassertechnische Anlagen im Sinne des Internet-of-Things (IoT) zu vernetzen und an allen Stationen der Bewirtschaftung des Wasserkreislaufs für mehr Datentransparenz, bessere Entscheidungen und mehr Energieeffizienz und Ausfallsicherheit zu sorgen.

Feldgeräte, Steuerung und Software

Charakteristisch für das Wassermanagement à la Schneider Electric ist der Grundgedanke des IoT: Es geht darum, alles mit allem digital zu vernetzen – jede Anlage, jedes Gerät, jeden Standort und jedes Verteilungssystem. Dabei gilt: Es wird eine offene und durchgängige Vernetzung geschaffen, die eine ungehinderte Kommunikation von Daten ermöglicht. Denn nur dann lassen sich die Mehrwerte der digitalen Transformation auch nutzen. Wenn ich mithilfe vernetzbarer Feldgeräte, wie Durchflussmesser, Datenlogger, Drucktransmitter oder Sensoren, die Datentransparenz meiner Verteilnetze und Anlagen engmaschig erhöhe – also für die vom Bafu geforderte Datenlage sorge – dann müssen diese Daten auch für Analysen bereitstehen. Das Denken in Silos oder Insellösungen ist hier nur wenig hilfreich. Es braucht einen integrativen Ansatz, der die unzähligen Daten aus dem Feld an einer zentralen Softwarestelle vereint.

Die Maxime: Integration und Offenheit

Die vom Bafu geforderten Maßnahmen zur Erhöhung der Datenlage sowie zum Ausbau des Wassermanagements weisen in eine klare Richtung. Damit sich diese Maßnahmen möglichst konstruktiv und mit langfristigem Erfolg realisieren lassen, sollte von Anfang an auf Ganzheitlichkeit statt Kleinteiligkeit geachtet werden. Gleichzeitig braucht es offene Kommunikationsstandards, die eine technische Skalierbarkeit sowie die Integrierbarkeit von Daten gewährleisten.
Wie wichtig es ist, die Weichen in puncto Durchgängigkeit und Datenintegration bereits frühzeitig richtig zu stellen, lässt sich am Unified Operations Center von Schneider Electric-Partner AVEVA demonstrieren. Als sozusagen ideale Ergänzung eines ganzheitlichen Vernetzungskonzepts (auf Feld- und Steuerungsebene) ist dieses in der Lage, softwareseitig eine unternehmensweite Sichtweise auf sämtliche Aspekte eines wassertechnischen Betriebs zu liefern: Infrastruktur, Assets, Anlagen, Personal und Ressourcen.
Das Besondere daran: Die intelligente Softwarelösung stellt nicht nur Daten, sondern spezifisch aufbereitete, kontextabhängige Informationen zur Verfügung. Gerade dann, wenn es zu Problemen oder Ausfällen kommt, lassen sich auf dieser Grundlage deutlich schnellere und bessere Entscheidungen treffen. Die Vorteile liegen auf der Hand: beschleunigte Fehlersuche (etwa bei Leckagen), effektivere Wartungs- und Reparatureinsätze, mehr Schutz für Personal und technische Komponenten, weniger Ausfallzeiten und bessere, datenbasierte Investitionsentscheidungen. Außerdem schafft die unternehmensweite Sicht eine wertvolle Grundlage für ein kostenreduzierendes Energiemanagement.

Die Profis sind vor Ort

Einem global-multilokalen Ansatz folgend, kann Schneider Electric zur Umsetzung von Digitalisierungsprojekten auch in der Schweiz auf ein breites Partnernetzwerk zurückgreifen. Dieses besteht unter anderem aus lokalen Systemintegratoren, die über hohe Branchenkenntnis sowie exzellentes Fachwissen verfügen und speziell für den Umgang mit den Schneider Electric-Technologien geschult sind.
Zu diesen speziell geschulten Schneider Electric-Partnern zählt der schweizerische Systemintegrator AMICS. Das auf Automatisierungslösungen spezialisierte Unternehmen mit Sitz in Genf hat jüngst als eines von nur 15 Unternehmen weltweit den Status eines «WWW (Water-Wastewater) Preferred Partner» erhalten. Mit dieser Kennzeichnung hebt Schneider Electric diejenigen Partner hervor, die im Segment Wasserwirtschaft über ein besonders hohes Mass an Expertise in Bezug auf relevante Technologien sowie branchenspezifische Herausforderungen verfügen.

Hier können Sie mehr über die IoT-Lösungen für das Wassermanagement erfahren: https://www.se.com/ch/de/work/campaign/local/water-wastewater.jsp

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