In den zurückliegenden Monaten haben sich die Erwartungen vieler Menschen an ihren Arbeitsplatz grundlegend verändert. Homeoffice und die damit oft verbundene Digitalisierung zahlreicher Prozesse erlebten einen Boom. Eine neue Art des Arbeitens wurde nahezu über Nacht zur Normalität. Mittlerweile kehren viele Menschen langsam wieder zurück ins Büro. Sicher ist aber schon jetzt: Die neuen Ansprüche an den Arbeitsplatz werden bleiben. Flexible Arbeitszeitmodelle oder der Wunsch nach regelmäßiger Arbeit im Homeoffice sind die neue Realität – was so gut wie alle aktuellen Umfragen bestätigen. Letztlich steht damit zur Diskussion, wie wir in Zukunft arbeiten wollen und welche Folgen dies, neben den unverzichtbaren Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz, für die Anforderungen an moderne Gebäude mit sich bringt.
Die gute Nachricht gleich zu Beginn: Der Arbeitsplatz der Zukunft ist in vielen Unternehmen schon heute Realität. Denn insbesondere Investoren achten bereits seit einiger Zeit sehr genau darauf, auch zukünftig zu erwartende Bedürfnisse von Nutzern mit nachhaltigen und flexiblen Gebäudelösungen zu begegnen. Für uns bei Schneider Electric, einem weltweit tätigen Tech-Konzern mit langjähriger Expertise im Bereich Energie- und Gebäudemanagement, ist zudem klar, dass smarte Gebäude Mitarbeiter produktiver machen. Aber auch andere Stakeholder ziehen ihren Nutzen daraus, denn im Vergleich zu klassischen Gebäuden profitieren nicht zuletzt die Miet- und Immobilienpreise davon.
Die Ansprüche unterschiedlicher Nutzer erfüllen
Wie bereits erwähnt, werden aller Voraussicht nach, zahlreiche Arbeitgeber in den kommenden Wochen und Monaten die Rückkehr ihrer Mitarbeiter ins Büro erwarten. Aber sind sie, auch unter gesundheitlichen und hygienischen Aspekten, darauf überhaupt vorbereitet? In älteren, wenig flexiblen Gebäuden oft sicherlich nur mit erheblichem Aufwand.
Schauen wir uns den Arbeitsplatz der Zukunft genauer an. Was verbirgt sich dahinter? Unterschiedliche Interessen und Erwartungen führen zu unterschiedlichen Antworten auf diese Frage. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Unternehmens möchten einfach, schnell und sicher zur Arbeit und zu ihrem Arbeitsplatz gelangen. Facility Manager legen ein Hauptaugenmerk auf die Steuerung und Adaption von Lösungen, die sie bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Unternehmen als Mietern ist es wichtig, dass die Umgebung zum Wohlbefinden der Mitarbeiter beiträgt, sodass diese idealerweise bessere Leistungen erbringen, seltener krank sind und sich stärker an ihr Unternehmen gebunden fühlen. Und natürlich wünschen sie sich auch einen Überblick über die Auslastung der von ihnen angemieteten Fläche oder eine Aussage dazu, wie viel Flexibilität eine Mietfläche bietet, um ein leistungsförderndes Umfeld bei möglichst günstigen Konditionen möglich zu machen. Für Investoren oder die Betreiber eines Gebäudes ist es wiederum attraktiv, eine smarte Arbeitsumgebung zu schaffen, die Mietern und Mitarbeitern Flexibilität und Wohlbefinden bieten kann. Ihr Nutzen sind ein hoher Auslastungsgrad und geringe Leerstände.
Die Arbeitswelt im Wandel
Well-Being spielt auch am Arbeitsplatz eine immer größere Rolle. Gibt es neben ruhigen Arbeitsplätzen und einer leichten Orientierung in größeren Gebäuden Begegnungs- und Ruhezonen oder Duschen für Sportler, wird der Arbeitsplatz als angenehm empfunden. Damit entsteht ein klares Differenzierungsmerkmal für Betreiber wie Mieter. Denn höhere Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz führt zu höherer Produktivität und einer geringeren Fluktuation. Und im direkten Vergleich von zwei Unternehmen wird immer das Unternehmen mit dem attraktiveren Arbeitsplatzangebot bei einem Bewerber gewinnen.
Was bedeutet das für Unternehmen? Es ist ein klarer Auftrag! Denn zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihren Arbeitsort als angenehm empfinden, sind produktiver und loyaler – und identifizieren sich stärker mit ihrem Unternehmen.
Gebäude der Zukunft bieten hybride Settings
Können heutige Gebäude diesen veränderten Bedürfnissen gerecht werden – beispielsweise durch eine bedarfsgerechte Raumflächennutzung, nutzerfreundliche digitale Tools, etwa für die Raumbuchung, oder ein Wegeleitsystem? Und was ist mit heterogenen Anforderungen und Wünschen auf Mitarbeiterseite? Wir bei Schneider Electric sind uns sicher: Es ist entscheidend, mittels hybrider Konzepte unterschiedliche Arbeitsstile und Anforderungen gleichermaßen zu berücksichtigen. Denn nur so lässt sich für jeden Beschäftigten eine bessere Work-Life-Balance und eine produktivere Arbeitsumgebung schaffen.
Zitat aus der Schneider Electric Studie ‚Smart Working: Smart Buildings and the Future of Work 2020‘: „Gebäude und Quartiere können das nur leisten, wenn sie nachhaltig und zukunftssicher aufgestellt sind. Das macht sie für Investoren interessant und für Nutzer zum Wohlfühlort.“ Ebenfalls dort: „Das Aufkommen und die Nachfrage an diesen intelligenten Gebäuden wird die Art und Weise, wie Bürokomplexe entworfen, gebaut und betrieben werden, neugestalten.“ All dies, damit Unternehmen die Gebäude finden, die flexibel und anpassungsfähig sind und die ihnen durch ihre Attraktivität helfen, die besten Talente zu gewinnen.
Zufriedene Nutzer steigern den Marktwert einer Immobilie
Derartig intelligente Gebäude sind mittlerweile in zahlreichen Regionen Deutschlands zu finden. Ein gutes Beispiel dafür ist der EUREF Campus in Berlin und bald auch in Düsseldorf. Zur Unterstützung von Gebäudemanagern finden sich dort oft moderne Anwendungen wie der EcoStruxure Workplace Advisor von Schneider Electric. Dabei handelt es sich um eine App, die fundierte Informationen zur optimalen Raumnutzung und Arbeitsplatzgestaltung, aber auch zum Wohlbefinden oder den Facility Service liefert. Beispiele: Die Komfortkontrolle, mit der sich Temperatur und Licht einfach und schnell via Smartphone steuern lassen, flexible Optionen der Raumbuchung oder ein konstruktiver Helpdesk.
Mietkosten sparen durch optimale Flächennutzung
Intelligente Gebäudelösungen in zukunftsfähigen Bürogebäuden bieten schon heute zahlreiche Vorteile. Laut Schneider Electric ist es möglich, durch die bloße Maximierung der Raumeffizienz bis zu 15 Prozent mehr Raumangebot zu schaffen. Mitarbeiter bekommen über digitale Anwendungen verfügbare Plätze in Echtzeit angezeigt und die Navigation im Gebäude wird erleichtert.
Das Fazit der Studie von Schneider-Electric bringt es auf den Punkt: „In einem intelligenten Gebäude sind alle Systeme, einschließlich der Gebäudeinfrastruktur, flexibel genug, um beinahe in Echtzeit auf komplexe Anforderungen reagieren zu können. Sie passen sich an wechselnde Bedürfnisse und Erwartungen der Bewohner an und gewährleisten Langlebigkeit.“
Investoren oder Gebäudemanager, die mehr zum Thema erfahren möchten, finden hier weitere Informationen über die Lösungen von Schneider Electric, die sie bei ihrer Arbeit unterstützen.
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