Immer am Optimum – Kältetechnik in Aktion

Schneider Electric kann nicht nur Strom! Wo Energie gebraucht wird, entsteht Wärme. Jens Müller sorgt für die nötige Coolness.

„Kälte braucht man immer. So wie Essen oder Schlafen“, lacht Jens Müller. Damit ist sein Standpunkt gleich zu Beginn klargestellt. Wenn in einem Datencenter hunderte von Server im Dunkeln sanft vor sich hin brummen und kleine Lämpchen flackern, hat er eines im Blick: Alles muss cool bleiben. Das ist sein Job – ja tatsächlich bei Schneider Electric. „Wir sind im Kältebereich nicht viele Leute. Ca. 45 Personen sind es bei Schneider Electric in der gesamten DACH-Region.“ Jens Müller ist somit vielleicht ein Exot. Das schmälert jedoch nicht seine Rolle – ganz im Gegenteil.

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Kältemaschine von Schneider Electric

Lebensmittel werden gekühlt, sonst verderben sie. Ohne Klimatisierung wäre es im Shopping-Center im Sommer kaum auszuhalten. In der Industrie müssen Maschinen kühl gehalten werden, damit sie ihre Leistung bringen können und nicht überhitzen. Eine effektive oder komfortable Kühlung ist heute nicht mehr wegzudenken. „Der größte Bereich in der Kältetechnik bei Schneider Electric ist Data-Center“, sagt Jens Müller. Wo viel Strom für viele Server benötigt wird, entsteht viel Wärme. Die muss irgendwie raus.

„Kälte braucht man immer. So wie Essen oder Schlafen“

Wie ein riesiger Kühlschrank

„Das Prinzip ist dasselbe wie bei einem Kühlschrank, nur größer“, so Jens Müller. Die Klimageräte ziehen die warme Luft an und tauschen sie gegen abgekühlte Luft. Die Luft wird durch Wasser in einem Wärmetauscher im Klimaschrank gekühlt. Um das benötigte Wasser auf einer niedrigen Temperatur zu halten, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder wird das Wasser mit Hilfe der kühlen Außenluft gekühlt (im Winter kein Problem) oder es kommt ein Kältemittel in einem Kälteerzeuger zum Einsatz.

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Turbo

An dieser Stelle kommt eine Herausforderung der Kältetechnik ins Spiel. Kältemittel ist nicht gleich Kältemittel. Kohlenstoffdioxid kann nur unter großem Druck verwendet werden. Ammoniak ist giftig und geruchsintensiv. Und Propan, tja das ist stark brennbar.

„Da arbeiten wir mit den Kunden eng zusammen, um Risiko und Nutzen ganz individuell abzustimmen und die richtigen Lösungen zu finden“, sagt Jens Müller. Aber der Aufwand lohnt sich: „Mit einer gut optimierten Anlage brauche ich für vier Megawatt Strom für die Server nur ein Megawatt Strom für die Kälte im Sommerbetrieb“, erklärt er weiter, „und mit unseren Kühlungen ist es möglich, auch bei höheren Außentemperaturen noch an der Luft zu kühlen. Das spart eine Menge Energie.“

„Es ist ein interessanter, zukunftsfähiger Job.“

Jens Müller

Kältetechnik: Vielseitiger als gedacht

Wenn Jens Müller einmal ins Erklären kommt, zeigt sich seine Faszination für die Technik. Obwohl er Telekommunikationselektroniker gelernt hat, ist er heute ausgewiesener Experte für Kälte. 15 Jahre war bei einem amerikanischen Spezialisten für Kältetechnik. „Das war ein Glücksfall. Da haben wir nicht nur die kleinen Klimaanlagen verbaut, sondern die großen Projekte“, so Müller. Seit 2014 bringt er seine Expertise bei Schneider ein und kann den Bereich nur empfehlen: „Es ist ein interessanter, zukunftsfähiger Job. Und vielseitig; Regelung, Physik, Hydraulik, Mechanik, Lüftung, Strom – wir arbeiten in allen Bereichen, die Gebäude betreffen.“

Die Arbeit mit seinem Team ist für Jens Müller ein wichtiger Faktor bei Schneider Electric. „Wir sind in der Kältetechnik eine eingeschworene Gemeinschaft“, sagt er. Mit ihnen arbeitet er jeden Tag daran, für seine Kunden das Optimum herauszuholen. Begrenzt ist er nur durch eines: „Die Physik“, sagt Jens Müller, „man kann sie ausnutzen, aber nicht überlisten.“

 

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