Nicht jedes Gerät findet direkt einen Kunden. Unverkaufte Ware aus Lagerbeständen wurde früher zunächst im Preis reduziert und nach einer gewissen Zeit schließlich ungenutzt verschrottet. Im Sinne einer Kreislaufwirtschaft muss das verhindert werden. Auch angesichts langer Lieferzeiten vieler neuer Produkte kann unverkaufte Neuware aus älteren Chargen sinnvoller eingesetzt werden – etwa über die zweite Säule der Kreislaufwirtschaft bei Schneider Electric, das Reselling und Reusing.
Häufig bevorraten Zulieferer und Unternehmen mehr Geräte, als letztlich verkauft beziehungsweise genutzt werden. Um Überbestände bestimmter Produktgruppen von verschiedenen Landesgesellschaften, aber auch von dafür infrage kommenden Werken, Großhändlern und Kunden zurückkaufen und neu vermarkten zu können, betreibt Schneider Electric seit 2021 ein zentrales Lager in Frankreich. So können zum Beispiel die Leistungsschalter MasterPact MTZ neu aufgelegt werden. Wie – das sehen Sie im nachfolgendem Video.
Lesen Sie dazu auch unsere Broschüre.
Auch in Deutschland kommt dies zur Anwendung, so kauft der Tech-Konzern Überbestände an Frequenzumrichtern, sofern es hierfür Bedarfe gibt, zurück. Dies geschieht aus dem Lager in Frankreich, aber auch von Kunden und Großhändlern in Deutschland. Nach umfassenden Tests in der Reparaturwerkstatt kommen diese als Reselling-Geräte mit dem Label Circular Certified wieder auf den Markt.
Verschaffen Sie sich einen Überblick über das Thema Kreislaufwirtschaft in der Einleitung zu dieser Beitragsserie, ebenfalls verfügbar ist der Beitrag zum Thema Reparatur; im Mittelpunkt der nächsten Folge steht das Thema Aufarbeitung.
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