Ein Trainee in Vollzeit und ein Studium nebenbei ist mit viel Stress verbunden. Aber warum nicht mal einen Kompromiss versuchen? Iuliia Helbig hat mit Schneider Electric eine Zwischenlösung zu einer Win-Win-Situation gemacht.
Morgens checken wir die Nachrichtenlage bei Twitter oder SpiegelOnline. Im Café nehmen wir einen Flat-White, einen White-Chocolate-Caramel-Mocchachino oder doch einen lieber einfachen Filterkaffee, um aus dem Mittagstief zu kommen. Zur nächsten Feier nehmen wir die U-Bahn, den Elektroroller oder das Sammeltaxi. Flexibilität ist heute der Standard. Niemand ist auf eine Routine angewiesen, niemand muss sich einschränken. Heute dies, morgen das, übermorgen alles auf einmal. Flexibilität ist Freiheit. Warum sollte es bei der Arbeit anders sein?
„Ich habe gesagt, ich würde das liebend gerne machen, aber ich muss noch fertig studieren“
Studieren oder ein Trainee – warum nicht beides? Das dachte sich wohl auch Iuliia Helbig. Sie ist 34 Jahre alt und studiert seit 2017 ihren Master in Betriebswirtschaftslehre in Deutschland. Geboren ist sie in Russland. Dort hat sie auch schon Berufserfahrung gesammelt. Doch irgendwann kam ihr ein ehrgeiziger Gedanke: „Wenn ich im Bereich Marketing Karriere machen möchte, dann mit einem ‚richtigen‘ Master. Aber nicht irgendein Abschluss. Es musste ein deutscher Abschluss sein.“ Also packt Iuliia ihre Sachen und reist nach Deutschland. Die Sprache beherrscht sie, auch wenn sie seit zehn Jahren aus der Übung ist. Schon jetzt wird klar, für sie muss es nicht der Weg des geringsten Widerstands sein. Herausforderungen sind willkommen.
„Aber ich muss noch fertig studieren…“
So beginnt sie in Deutschland im April ihr BWL Studium mit Fokus auf internationalem Marketingmanagement. Nur sechs Monate später landet sie bei Schneider Electric. „Das ist einfach ein riesengroßes Unternehmen, und dabei auch noch nachhaltig. Ich wollte in multikulturellen Teams arbeiten, das kann ich hier auf jeden Fall“, begründet Iuliia ihre Entscheidung. Zielstrebig wie sie ist ergänzt sie: „Und die Karrieremöglichkeiten sind in so einem Konzern dieser Größe auch sehr gut.“
Ihr Engagement trifft im Unternehmen einen Nerv. Als ihr Werkstudenten-Vertrag ausläuft, bekommt sie von Schneider Electric einen Vertrag als Trainee angeboten. „Ich habe gesagt, ich würde das liebend gerne machen, aber ich muss noch fertig studieren“, erzählt Iulia heute, „Und eine 40-Stunden-Woche und eine Masterarbeit nebenbei – das ist einfach viel.“ Sollte es das schon gewesen sein? Schließlich waren Iuliia und Schneider Electric so ein gutes Match. Die aufstrebende und ehrgeizige Beinah-Absolventin und der internationale Großkonzern, den sie sich gewünscht hat. Doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
„Daran arbeite ich schon so lange, das ist wie mein Baby“
Ergebnisse, die Nutzen bringen
Flexibilität öffnet Möglichkeiten. Warum muss ein Trainee denn in Vollzeit absolviert werden? Diesen Schritt zu hinterfragen ist die Basis für eine Win-Win-Situation für beide. Iuliia beginnt ihren Trainee bei Schneider Electric, mit reduzierten Stunden. Pro Woche arbeitet sie dreißig anstelle der üblichen vierzig Stunden, die restliche Zeit widmet sie ihrem Studium. Diese Regelung gilt für sechs Monate, bis zum Beginn ihrer Masterarbeit. Danach wird sie voll einsteigen. Der Clou: Sie schreibt die Arbeit gemeinsam mit Schneider Electric. Der Konzern wird zu ihrem Untersuchungsgegenstand und profitiert von ihren Ergebnissen. Ein Gewinn für alle Seiten.
In ihrer Arbeit analysiert Iuliia die Websites von drei Unternehmen der Elektrotechnikbranche, unter anderem von Schneider Electric, auf ihre Nutzerfreundlichkeit. Ihre Probanden mussten in einem Labor Aufgaben vor einem speziellen Bildschirm absolvieren, welcher deren Augenbewegung aufzeichnet. So entsteht ein Bild dessen, was sich die Nutzer der Website tatsächlich anschauen – und kann im Zweifel optimiert werden. „Die Erkenntnisse sind allgemein für die Branche wichtig“, sagt Iuliia, „besonders interessant wird sie auch dadurch, dass ich den Fokus auf die Generation Y gelegt habe. Das sind unsere Kunden und Bewerber der Zukunft.“
„Wie mein Baby“
Für Iuliia ist der Trainee der perfekte Einstieg in ein Unternehmen mit der Größe von Schneider Electric. „Normalerweise wechselt man ja nicht so oft den Job“, erklärt Iuliia, „Aber im Trainee war ich alle vier bis sechs Wochen in einem anderen Bereich und konnte mich vernetzen. Wenn mein Trainee vorbei ist, wird mir das sicher helfen.“ Denn bei Schneider Electric möchte sie bleiben. Auch wenn sie heute noch nicht zu 100 Prozent weiß, wo genau die Reise hingeht, ist sie begeistert vom Unternehmen. „Wir machen super coole Lösungen und erlauben es anderen Unternehmen effizienter und nachhaltiger zu sein. Das weiß ich einfach zu schätzen“, so Iuliia. Das sieht man auch an dem Projekt, an dem sie aktuell arbeitet.
„Seit letztem Jahr arbeite ich an einem langfristigen Projekt, in welchem wir ein Portal für Kunden mit einem Servicevertrag launchen. Auf diesem Portal ist es möglich, sowohl auf die gesamte installierte Basis, Einsatzberichte unserer Techniker, als auch auf Vertragsinformationen zuzugreifen, um die Zusammenarbeit mit Schneider Electric noch transparenter und effizienter zu machen“, erklärt Iuliia.„Daran arbeite ich schon so lange, das ist wie mein Baby“, sagt sie lachend. Offensichtlich hat Iuliia Freude an ihren Projekten und bringt so auch frischen Wind in die Abteilungen. „Das Durchschnittsalter in den Teams ist ein bisschen höher. Aber das macht gar nichts und die Kommunikation klappt super“, sagt Iuliia, „Ich profitiere von ganz viel Erfahrung, dafür kann ich in Sachen Digitalisierung manche Dinge besser durchschauen oder Möglichkeiten zeigen.“ Es zieht sich durch: Iuliia und Schneider Electric – eine Win-Win-Situation.
Weitere Infos zum Trainee Programm bei Schneider Electric findest du hier!
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