Schneider Electric und Klein GmbH – ein leuchtendes Beispiel einer erfolgreichen Zusammenarbeit

Beim Betreten der neuen Eingangshalle der Firma Schoenergie fällt ein farbig leuchtender Gegenstand gleich ins Auge. Ein Schaltschrank für Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen). Er übernimmt die Spannungsversorgung für die Halle, den Bürotrakt, die Ladepunkte und weitere notwendige Anwendungen. Der Schrank hängt zwischen Wechselrichtern und Netzanschluss – technisch gesehen ein klassischer NA-Schrank (Netzanschluss-Schrank).

Er ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von Schneider Electric und der Klein GmbH für den Endkunden Schoenergie, ein Familienunternehmen im Bereich erneuerbarer Energien.

Eine ungewöhnliche Anfrage

Der Wunsch von Schoenergie war es, den Stromfluss sichtbar zu machen – mithilfe farblicher Visualisierung und so auf einen Blick zu erkennen, woher der Strom kommt. Mit der Positionierung in der Eingangshalle sollte er darüber hinaus auch als Blickfang für Kunden von Schoenergie dienen. 

Robert Schmitz-Brühl, Produktapplikationsingenieur bei Schneider Electric, war von Anfang an mit dabei und ist sehr vertraut mit dem Projekt leuchtender Schaltschrank: „Ich bin derjenige, der sich darum kümmert, dass die Produkte in diesem Fall Gehäusetechnik beim Kunden entsprechend untergebracht werden. Also auch darum, dass spezielle Produkte hergestellt werden (…).“

Die spezielle Anfrage in diesem Fall kam von der Klein GmbH, die bereits ein zuverlässiger Partner von Schneider Electric in der Entwicklung und Fertigung innovativer Baugruppen und Geräte ist. Gemeinsam wurde der Wunsch des Endkunden Schoenergie Wirklichkeit. 

Ein leuchtendes Ergebnis 

Das Endergebnis der Zusammenarbeit von Schneider Electric und der Klein GmbH kann sich sprichwörtlich sehen lassen. Der Schaltschrank liefert mit einer transparenten Abdeckung Einblicke in den Stromfluss in der Eingangshalle. Dabei wird der Energiefluss in einem Ampelsystem dargestellt. Was die PV-Anlage einspeist, ist leuchtend grün, wenn die Ladepark-PKWs laden, rot, und alle übrig bleibende Energie wird in gelber Farbe dargestellt. Auf einen Blick wird deutlich, woher der jeweilige Strom stammt. Zudem ist jeder Leistungsschalter auch kommunikativ und wird überwacht, sodass sämtliche Leistungsdaten erfasst und ausgewertet werden können. Schmitz-Brühl ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis, kann sich aber noch farbliche Erweiterungen vorstellen: „Man könnte viele weitere Zustände visualisieren – zum Beispiel Violett für Störungen oder Blau für Prozesse, die gerade pausieren. Ob und wie das umgesetzt wird, zeigt sich in künftigen Projekten.“ Der Weg zu diesem Ergebnis war gar nicht so einfach und geprägt von einigen Herausforderungen.

Die Herausforderung mit der leuchtenden Farbe

Zunächst lag die Herausforderung bei der Firma Klein, um überhaupt eine Visualisierung des Stroms zu ermöglichen. „Wenn Strom fließt – welche Farbe leuchtet dann?“ Diese Frage war zentral, erinnert sich Schmitz-Brühl. Die größte Herausforderung bestand darin, die Farben mit dem jeweiligen Strom zu verknüpfen, sodass jeder Schrank auch individuell leuchtet. In gemeinsamer Zusammenarbeit von Schneider und Klein entstand dann die Lösung mit dem farblichen Ampelsystem. 

Zusammenarbeit mit Zukunft

Schneider Electric und die Klein GmbH arbeiten sonst erfolgreich im Bereich PV zusammen und verbinden dabei ihre Expertise. So ein spezielles Projekt wie der leuchtende Schaltschrank für Schoenergie war ein erster Spezialauftrag, aber ein voller Erfolg und ein spannendes und interessantes Gemeinschaftsprojekt. Robert Schmitz-Brühl ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis: „Ein schönes Projekt. Das sind die Dinge, von denen man gerne erzählt. Man hat Berührungspunkte mit anderen Fachbereichen, die man sonst nicht hätte – genau das macht solche Projekte besonders.“

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