Outside Service Sales bei Schneider Electric. Klingt erst einmal überschaubar? Von wegen! In vier Jahren bei Schneider Electric hat eine Person vom Data Center über das Young Potential Programm bis hin zum Gotthardtunnel alles mitgenommen.
Wenn Mario Spörri seinen Job erklärt, klingt das keineswegs außergewöhnlich: „Ich bin im Außendienst im Bereich Service“, sagt er selbst. Klingt das spannend? Vielleicht. Aber oft fällt es schwer, sich so wirklich darunter etwas vorzustellen. Doch dann zählt Mario Spörri Beispiele auf. Nennen wir doch nur mal zwei davon:
Der Gotthardtunnel – powered by Schneider Electric
Der Gotthardtunnel ist so ein Projekt, das wirklich den Namen „Großbaustelle“ verdient. Die Schweizer haben sich zur Aufgabe gemacht, 57 Kilometer Alpenmassiv zu untertunneln. Es ist der längste Eisenbahntunnel der Welt. Da wirken Stuttgart21 und der BER wie Sandkastenprojekte. Es ist, um es mit den Worten Mario Spörris zu sagen: „Ein Jahrhundertprojekt.“
So ein Tunnel, durch den im Minutentakt Züge fahren, bedarf natürlich auch fortgeschrittener Elektrotechnik. „Da habe ich mit der Schweizer Bundesbahn ein Gesamtkonzept für den Service geschrieben. Von Schneider Electric wurden da beispielsweise Niederspannungsschalter und Statische Transferschalter STS verbaut“, erzählt Spörri, „Über lange Gespräche haben wir uns nach und nach an das Lösungskonzept angenähert. Das war so ein Projekt, bei dem ich das Gefühl hatte, dem Kunden etwas richtig Gutes anbieten zu können. Am Ende habe ich gestaunt, was in so einem Projekt erreicht werden kann!“
Die Data Center – Ohne Mario, kein Internet
„Jeder hat einen Laptop oder ein Smartphone und niemand fragt sich, woher eigentlich die ganzen Daten aus der Cloud kommen“, sagt Spörri über Rechenzentren. Solche Data Center sind riesige, top ausgestattete Hallen, in denen Firmen ihre Server parken – mit der Garantie das immer alles läuft. „So ein Rechenzentrum braucht in jedem Fall eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) oder Kühlanlagen. Alles muss funktionieren zu jeder Zeit“, erklärt Spörri. „Fällt der Strom im Data Center aus, ist der Videostream weg, soziale Netzwerke stürzen ab, Firmendatenbanken sind nicht mehr verfügbar. Wir sorgen dafür, dass die Anlagen top gewartet werden und alles einwandfrei funktioniert. Das heisst, unsere Anlagen müssen 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, durchlaufen.“
„Wir sorgen dafür, dass die Anlagen top gewartet werden und alles einwandfrei funktioniert. Das heisst, unsere Anlagen müssen 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, durchlaufen.“
Alles kein Problem für Mario Spörri. Er hat seinen Auftritt, wenn seine Sales-Kollegen die Anlagen verkauft haben und kümmert sich um den anschliessenden sicheren Betrieb. Mario sorgt also dafür, dass die Kunden die richtigen Vorteile aus ihren Service-Verträgen ziehen, damit der Kunde den richtigen Service zur richtigen Zeit erhält. Er ist jedoch auch Ansprechpartner, wenn es um Anlagenerneuerungen geht oder wenn doch mal ein Bauteil Alterserscheinungen zeigt. Man könnte auch sagen: Dank seiner Arbeit können wir uns alle freuen, dass Du diesen Text lesen, mit Deinem Navi nach Hause findest oder heute Abend noch eine Runde Bingewatching auf der Couch betreiben kannst.
Am Anfang war der Beruf als Elektroinstallateur
Zwei Themen die exemplarisch dafürstehen, in was für einer Vielfalt von Projekten Mario Spörri involviert ist. Dabei fing alles mit einer Berufsausbildung an. Ganz klassisch hat er nach vier Jahren den Elektroinstallateur in der Tasche. Er arbeitet zunächst als Service-Monteur, ist dabei viel bei Kunden unterwegs und schnuppert schon erste IT-Luft, da er an vielen Telekommunikationsanlagen eingesetzt wird. Doch Mario entscheidet sich, stärker in die Bürowelt einzutauchen.
So sattelt Spörri um und schliesst eine Ausbildung zum Projektleiter ab. Als Projektleiter und Technischer Vertriebler leitet er schließlich Projekte in der Leit- und Automatisierungstechnik. Um noch etwas weiterzukommen entschließt er sich, zu studieren. Ein Techniker in der Elektrotechnik sollte es werden. Spörri bricht ab, lässt sich jedoch nicht beirren. Ein berufsbegleitendes Studium später hat er seinen Abschluss als Betriebswirtschafter in der Tasche.
Nicht mehr ganz so ‚Young Potential‘
Bei Schneider Electric ist Mario nun seit mehr als vier Jahren und hat schon ein paar Stationen und Spezialisierungen hinter sich. Spörri freute sich, im Jahr 2019 das ‚Young Potential‘ Programm von Schneider Electric absolvieren zu können. Ein Jahr lang traf er sich mit Kolleginnen und Kollegen aus der gesamten DACH-Region: Deutschland, Österreich und der Schweiz. Geführt von einem Trainer, setzen sich die Teilnehmer viel mit sich selber auseinander, entwickeln sich weiter, diskutieren ihre Fähigkeiten und knüpfen Kontakte im Unternehmen. „Es ist toll, dass Scheider Electric uns die Zeit gibt, uns dort zu vernetzen und zu entwickeln“, sagt Spörri und schiebt lachend hinterher, „auch wenn ich mit meinen 36 Jahren nicht mehr ganz so das ‚Young‘ Talent bin.“ Doch wie kommt man in ein solches Programm?
Spörri beantwortet die Frage so: „Freude an der Arbeit, eine positive Einstellung und den Willen sich zu entwickeln muss man haben. Ich komme gerne arbeiten, habe Freude an dem, was ich mache. Wenn du alleine kämpfst, hast du keinen Erfolg. Und dein Netzwerk hilft da ungemein. Ich bin hilfsbereit und führe gerne“, sagt er über sich selbst. „Nach dem ‚Young Potential‘ Programm ist mir eine Führungsfunktion angeboten worden. Seit Anfang 2020 bin ich verantwortlich für die Outside Service Sales in der Schweiz. Schneider Electric bietet auch die Möglichkeit auch in ein anderes Land arbeiten zu gehen“, sagt Spörri, „Da bin ich offen für Neues.“
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