“If you want to finish FIRST, you have to FINISH first” – Im Interview spricht Stefan Gierse darüber, wie wichtig es ist, seine Ziele im Blick zu behalten, welche Herausforderungen vor uns liegen und wie wir diesen als IMPACT Company begegnen können. Neben seiner Leidenschaft für das Unternehmen und die Zukunft der Branche wird zudem deutlich, wie wichtig eine starke Wertekultur für den Erfolg des Unternehmens ist. Aber fangen wir vorne an …
Hallo Stefan, danke dass Du Dir heute Zeit für uns genommen hast. Stelle Dich doch gerne einmal kurz vor.
„Hallo, ich bin Stefan Gierse, Zone President der DACH-Zone und Geschäftsführer der Schneider Electric GmbH in Deutschland. Seit dem 01. Februar 2024 bin ich bei Schneider Electric tätig und am 01. April 2024 in meiner aktuellen Rolle gestartet. Neben der Arbeit mache ich zum Beispiel gerne Ausdauersport und Musik.“
Nachdem Du vor ein paar Monaten hier gestartet bist: Gibt es schon eine erste Zwischenbilanz? Was begeistert Dich an Schneider und wie hast Du Dich bis dato eingelebt?
„Ich bin begeistert, wie sehr ich in den ersten Wochen und Monaten bereits erleben durfte, was für ein IMPACT Unternehmen wir sind – und welchen Wert dies an vielen Stellen für unsere Kunden erzeugt. Das ist wirklich großartig. Der Start in diese neue Rolle war und ist natürlich eine intensive Zeit, hat aber in Zusammenarbeit mit so vielen tollen und engagierten Kolleginnen und Kollegen auch viel Freude gemacht. Ich wurde mit offenen Armen empfangen und freue mich auf eine erfolgreiche gemeinsame Gestaltung der Zukunft.“
Wie fasst Du persönlich Deine Rolle und Verantwortlichkeiten zusammen?
„Ich habe die Chance, zusammen mit einer tollen Führungsmannschaft herausragenden Kundennutzen zu erzeugen. Letztlich geht es darum, wie wir zusammen mit den vielen engagierten Kolleginnen und Kollegen, unseren Partnern und Kunden gemeinsam Herausforderungen annehmen und eine Welt gestalten, in der wir alle gerne leben – heute und in Zukunft. Dabei helfen uns Technologien, Neugier, persönliche Erfahrungen und Beziehungen, sowie der gemeinsame Wille es jeden Tag immer ein bisschen besser zu machen. Ich bin stolz, ein entschlossener Teil davon sein zu dürfen.“
Wer jetzt gerade am Anfang seiner Karriere steht mag sich vielleicht fragen, in welche Richtung die eigene berufliche Entwicklung gehen soll. Mit welchem Schwerpunkt bist Du damals in die Arbeitswelt gestartet und warum?
„Ich habe mich nach dem Abitur für das Studium der Elektrotechnik entschieden, weil es mich inhaltlich interessiert hat und ich meine Fähigkeiten trainieren wollte, Herausforderungen mit einem systematischen und wiederholbaren Lösungsansatz zu bewältigen. Mein Ziel war von Anfang an, dies im Anschluss an das Studium im industriellen Umfeld zu vertiefen und einen Kundennutzen daraus generieren zu können.“
Das klingt nach sehr konkreten Zielen. Haben sich Deine beruflichen Interessen seither entwickelt oder verändert?
„Grundsätzlich hat sich das über die Zeit gar nicht so sehr verändert. Ich bin zu Beginn mit großer Neugier und fast enthusiastischem Veränderungswillen gestartet. Seither habe ich immer versucht, beides aktiv zu bewahren. Dadurch hatte ich die Gelegenheit, Erfahrungen zu sammeln, von denen ich bei meinem Berufseinstieg vor gut 20 Jahren noch nicht einmal wusste, dass es diese Möglichkeiten geben würde. Ich bin ja immerhin 20 Jahre älter als Google – da ist also einiges passiert… ;)“
Gibt es Themen oder Projekte, auf die Du Dich besonders freust oder auf die Du einen starken Fokus legst in der kommenden Zeit?
„Wir befinden uns als Gesellschaft in einer enormen Transformation in vielen Bereichen. Den damit verbundenen Herausforderungen mit Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung – und somit Nachhaltigkeit – zu begegnen ist für mich die zentrale Aufgabenstellung. Diese Transformation und Lösungen für uns alle erlebbar zu machen, spornt mich immer wieder aufs Neue an, mein Bestes zu geben.“
Wo siehst Du Herausforderungen in dem Zusammenhang?
„Die Welt um uns herum und die zu treffenden Entscheidungen werden in vielen Bereichen zunehmend komplexer. Diese Zunahme an Komplexität erzeugt bei einigen Menschen Verunsicherung oder sogar Angst. Diese Ängste werden gelegentlich dadurch verstärkt, dass uns natürlich auch immer wieder etwas nicht so gelingt, wie wir es uns gewünscht hätten. Diese Verunsicherungen, Ängste und Misserfolge in optimistische Vorwärtsbewegung zu übersetzen, empfinde ich immer wieder als große Herausforderung für alle Beteiligten.“
Was stimmt Dich dennoch positiv, diesen Herausforderungen zu begegnen und sie zu überwinden?
„Zunächst habe ich ohnehin eine optimistische Grundhaltung. Und die wird kontinuierlich erneuert und bestärkt, wenn ich erlebe, wie wir gemeinsam mit faszinierenden Ideen und auf Basis toller Technologien immer wieder Lösungen finden.“
Mit dem Launch unserer neuen Employee Value Proposition (EVP) Anfang des Jahres wurde die Grundlage für eine lösungsorientierte, offene und motivierte Zusammenarbeit gestärkt. Mit welchem der Werte kannst Du Dich besonders identifizieren und wie siehst Du die Werte bei Schneider gelebt?
„Tatsächlich ist die Summe aus allen sechs IMPACT Werten für mich das, was große Identifikation bei mir erzeugt. Wenn ich etwas herausgreifen müsste, dann wäre es eine Kombination aus Inclusion und Teamwork: Ich bin davon überzeugt, dass wir die komplexen Herausforderungen unserer Zeit am besten durch Vielfalt bewältigen. Und wenn diese Vielfalt durch Inklusion und Teamwork zu gemeinsamem Handeln findet, dann gelingt uns sicherlich nicht alles – aber doch viel mehr als wir vielleicht dachten. Und gemeinsam macht es auch mehr Spaß!“
Wie Du bereits erwähnt hast, ist Schneider Electric eine IMPACT Company – was bedeutet das in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Partnern?
„Alle sechs IMPACT Werte helfen ja nicht nur uns, sondern auch all unseren Kunden und Partnern. Gemeinsam schaffen wir so zum Beispiel ein Level an „Mastery“, das für jeden einzelnen von uns alleine entweder nur schwer, oder gar nicht erreichbar wäre. Somit können wir alle gemeinsam, sowohl Mitarbeitende bei Schneider, als auch unsere Partner und Kunden, zu IMPACT Makern werden.“
Einer Deiner Leitsätze ist “If you want to finish FIRST, you have to FINISH first!” Was bedeutet der Leitsatz in der Praxis für Dich und Deine Mitarbeitenden?
„Die Gestaltung einer Welt, in der wir gerne leben (sowohl heute als auch morgen) ist ja kein Sprint, sondern eher eine Langstrecke. Das Zitat hat mich seit meiner Zeit des aktiven Triathlons begleitet: Für mich steht es dafür, dass es zunächst wichtig ist, das Ziel zu kennen und im Blick zu behalten. Auf dieser Basis kann ich dann den Weg dorthin mit einer guten Strategie und situativ angepasster Taktik gestalten. Unser gemeinsames Ziel ist es, IMPACT zu erzeugen und daran arbeiten wir alle jeden Tag.“
Vielen Dank für Deine Zeit und Deinen Einblick, Stefan! Deine klare Vision für die Zukunft, Dein Engagement für Kundennutzen und Nachhaltigkeit sowie Dein Glaube an die transformative Kraft von Teamwork und Vielfalt sind eine tolle Inspiration für alle IMPACT Maker da draußen. Wir freuen uns sehr, dass Du bei uns bist und wünschen Dir in Deiner neuen Rolle weiterhin alles Gute!
#ImpactStartsWithUs
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