LGBTI bei Schneider Electric – wir setzen uns für Gleichberechtigung und Diversity ein

„Egal worauf du stehst – bei uns bist du willkommen!“ Das ist die starke Botschaft, die unsere beiden Referenten Jan Bremer und Franziska Reiners im „Company Slam“ auf der diesjährigen Karrieremesse „women&work“ sendeten. Egal welches Geschlecht, welche Hautfarbe oder welche sexuelle Orientierung unsere 145.000 Mitarbeitenden weltweit haben, bei uns sind alle willkommen.

Wir sind Unterzeichner der UN Free & Equal Standards of Conduct for Business

LGBTI – das steht für Lesbian, Gay, Bi, Trans und Intersex. Sexuelle Orientierung gehört neben Alter, Geschlecht, Religionszugehörigkeit, Behinderung und Herkunft zu den Kerndimensionen von Vielfalt.  Uns ist es wichtig, dass alle Mitarbeiter überall auf der Welt in einem respektvollen Umfeld arbeiten. Um das Bewusstsein für Vielfalt zu schaffen und Gleichstellung von LGBTI-Mitarbeitern zu fördern, haben wir uns als Unternehmen in diesem Jahr weltweit gegen Diskrimierung bekannt und uns der UN Free & Equal Bewegung angeschlossen.

Das Human Rights Büro der Vereinten Nationen hat fünf Verhaltensnormen entwickelt, um die Wirtschaft bei der Bekämpfung der Diskriminierung von LGBTI-Personen zu unterstützen. Gemeinsam mit 60 anderen großen Unternehmen hat auch Schneider Electric die UN Free & Equal Standards of Conduct for Business unterschrieben.

In diesem Sinne ist Schneider Electric Unterzeichner der Charta der Vielfalt sowie der UN Free & Equal Standards of Conduct for Business. Hiermit verpflichten wir uns:

  1. Menschenrechte kontinuierlich zu respektieren,
  2. Gegen arbeitsplatzbezogene Diskriminierung vorzugehen,
  3. LGBTI-Mitarbeiter am Arbeitsplatz zu unterstützen,
  4. Diskriminierung und damit verbundenes missbräuchliches Verhalten gegenüber LGBTI-Kunden, Lieferanten und Distributoren zu verhindern und
  5. Für Menschenrechte von LGBTI-Personen in den Netzwerken einzustehen, in denen wir tätig sind.
UN Free & Equal Standards of Business Conduct

Die LGBTI-Gleichstellung ist eine Reise, die noch lange nicht vorbei ist. Gerade für Unternehmen, die in einem multinationalen Umfeld tätig sind und von unterschiedlichen kulturellen Rahmenbedingungen abhängen, sind die UN Free & Equal Principles ambitionierte Ziele. Wir werden als Unternehmen weiterhin nach Möglichkeiten suchen, unsere internen Richtlinien und Prozesse zu erneuern, um sicherzustellen, dass alle unsere Mitarbeiter unabhängig vom Standort Chancengleichheit erfahren.

Vielfalt ist ein Teil unserer DNA

Warum Diversity & Inclusion für Schneider Electric eine große Rolle spielt, erklärt Frederic Thau, Vice President Talent Management Europe Operations: „Wir glauben, dass die Vielfalt der Menschen bei Schneider Electric unser Unternehmen zu einem großartigen Unternehmen macht. Es ist unsere Philosophie, allen Menschen bei Schneider Electric die gleichen Chancen zu bieten und Ihnen dieselbe Wertschätzung entgegen zu bringen. Nur so können wir gemeinsam im Team das Beste erreichen. Wir glauben, dass Unternehmen eine Schlüsselrolle dabei einnehmen eine Gesellschaft zu schaffen, in der Vielfalt und Inklusion Realität sind. Und wir wollen Vorreiter und Beispiel für dieses erklärte Ziel sein.“

Als Teil der Bewegung feiern wir LGBTI

Im Rahmen des Pride-Monats Juni veranstaltet Schneider Electric am heutigen Tag weltweit an vielen Standorten Events, um offene Dialoge mit Führungskräften und Mitarbeitern zu fördern. Auf diese Weise wollen wir Vielfalt feiern und das Bewusstsein für die Rechte von LGBTI-Mitarbeitern schärfen.

LGBTI Celebration bei Schneider Electric

Laut einer Studie des Völklinger Kreises treten jedoch lediglich 12% aller Homosexuellen im Berufsleben als offen homosexuell auf – dabei ist die Motivation von Beschäftigten höher, wenn ihre sexuelle Orientierung und Identität akzeptiert wird.

Philippe Ferreira Duarte ist seit 2013 Mitarbeiter bei der Schneider Electric Schweiz AG in Ittigen in der Schweiz und hat sich nicht „im klassischen Sinne“ geoutet. Wie er mit dem Thema umgeht und welche Erfahrungen er bei Schneider Electric gemacht hat, beschreibt er wie folgt:

„Als die Frage kam, was ich am Wochenende mache, war ich ehrlich und habe gesagt, dass ich mit meinem Partner unterwegs bin. Dies war quasi ein Outing zwischen den Zeilen, aber auf natürliche Art. Schockiert war keiner, einige waren vielleicht ein bisschen erstaunt, aber die meisten Arbeitskollegen haben völlig locker reagiert. Es kamen höchstens interessierte Fragen, wie das denn so ist bzw. wie ich privat damit umgehe.“

Was zählt ist der Mensch – Etikette sind nicht notwendig

Philippe Ferreira Duarte

„Es hat sich danach nichts verändert, niemand hat sich von mir distanziert oder so. Ich werde einfach für die Person gemocht, die ich bin und nicht wegen dem Etikett ‚schwul‘. Man braucht sowieso keine Etikette zu benutzen – das ist unnötig. Mein jetziger Vorgesetzter steht, was das betrifft, auch total hinter mir. Ich finde es einfach schön, in einer Firma zu arbeiten, wo es egal ist, worauf man steht. Das passt auch zur multikulturellen Firmenphilosophie – die sexuelle Orientierung gehört genauso dazu, wie die Herkunft zum Beispiel. Schneider wird da seiner Rolle als Weltkonzern völlig gerecht.“

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